Zwischen*Häusern
Interventionen im öffentlichen Raum am Südpark in Halle-Neustadt
SS 2020
Termine
Startdatum: 25.05.2020
Enddatum: 29.05.2020
Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben
Lehrende*r
N. N.
N.N.
Lehrveranstaltung
geeignet für
Studiengänge
Master Freie Kunst
Freie Kunst
Kommunikationsdesign
Kunsterziehung
Produktdesign
Media Art & Design
Master Kommunikationsdesign
Master Media Art & Design
Master Produktdesign
Maximale Anzahl Teilnehmer*innen
keine Teilnahmebeschränkung
Anmeldeverfahren
Anmeldeinformationen sind zur Zeit nicht einsehbar.
Veranstaltungsart
Workshop-Woche kurz
ECTS
4 ECTS
Leistungskontrolle
Vorlage und Präsentation von Projektergebnissen
Beschreibung
ACHTUNG: Aufgrund der Corona Pandemie findet der Workshop nicht wie geplant statt, sondern wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Temporäre Aktivierung von öffentlichen und halb-öffentlich Räumen und Plätzen durch den Bau und die Erprobung von räumlichen Interventionen, die Austausch und Begegnung unterstützen soll. Die vorhandene Situation soll aktiv erforscht und durch die Umsetzung von Ideen/Gestaltungsansätzen überprüft und, wenn nötig, verändert werden. Die Bewohner*innen werden in den Planungs- und Bauprozess einbezogen. Dadurch wird der Moment des gemeinsamen Bauens zu einer dynamischen Ausgangssituation, um das Projekt nachhaltig an ein lokales Netzwerk zu knüpfen.
Ein Kurz-Hands-On-Projekt in und für Halle-Neustadt.
*Halle-Neustadt, die ehemalige „Chemiearbeiterstadt“, war eines der größten städtebaulichen Projekte der DDR. Als Modellstadt wurde sie 1960er Jahren gegründet und war für 100 000 Einwohner bestimmt. Das Viertel Am Südpark ist der letzte gebaute Teil Halle-Neustadts. In der ursprünglichen Planung nie vorgesehen, besitzt er nur geringe stadtplanerische Qualität. Es fehlt an offenen Begegnungsräumen sowie einem funktionierenden Stadtteilzentrum. Durch unterschiedliche Entwicklungen – vor allem in der Nachwendezeit – und dem Verkauf von Genossenschaftseigentum an Immobiliengesellschaften, hat sich das Viertel zu einem Wohnstandort für Menschen mit niedrigem sozio-ökonomischen Status entwickelt. Der zuletzt verstärkt stattgefundene Zuzug von Geflüchteten und Arbeitsmigrantinnen wird durch die angestammten Bewohner problematisiert, trägt aber insgesamt zu einem sehr heterogenen Bevölkerungsmix bei, was aus unserer Sicht eine positive Qualität des Viertels ausmacht. Im Moment wohnen die Menschen allerdings eher nebeneinander, statt miteinander.
Der Workshop findet in Halle-Neustadt statt. Für Unterbringung wird gesorgt.