Volume V MASH Center Mannheim
Im Rahmen der Ausstellung »Konstruktion der Welt: Kunst und Ökonomie – 1919–1939 und 2008–2018« Kunsthalle Mannheim, 12. Oktober 2018 bis 4. Februar 2019
SS 2018, WS 2017/18
Studierende
Betty Beier
Marion Cziba
Hyun Ju Do
Catherine Duboutay
Mara Ebenhöh
Richard Engel
Cornelia Fachinger
Jochen Follmar
Eva Gentner
Anna Gohmert
Lorenz Gugeler
Katharina Hamp
Andreas Handel
Jan Heintz
Myriam Holme
Deok Hyeon Jeong
Hyeonsu Jung
Anja Khersonska
Yun Joung Kim
Jules Meiser
Esther Momper
Philipp Morlock
Sarah Niecke
Bogdan Obradovic
Mulim Park
Timo Poeppel
Julia Rabusai
Claudia Raudszus
Marlene Reiche
Christine Reisen
Christian Richert
Nora Roedelstuertz
Lila Rose
Laura Sacher
Johanna Schlegel
Lisa Marie Schmitt
Bahzad Sulaiman
Polina Trishkina
Stefan Wäldele
Christiane Wien
Pyung Hyun Ye
Hannah Zeller
Projektbetreuung
Studiengänge
Master Freie Kunst
Freie Kunst
Master Public Art/Public Design
Richtung
Installation
Public Art
Plastik/Bildhauerei
Performative Installation
Projektart
Semesterprojekt
Vorlesungen zum Projekt

Für die Ausstellung »Konstruktion der Welt« in der Kunsthalle Mannheim errichtete die Arbeitsgemeinschaft Volume V um Prof. Georg Winter ein am Mannheimer Friedrichsplatz angesiedeltes Labor. Dafür verließ die ehemalige Zahnklinik des US-Militärs, MASH (Mobile Army Surgical Hospital), die Konversionsflächen des Mannheimer Franklin Village und zog auf den Vorplatz der Kunsthalle. Das Publikum war an diesem Ort eingeladen, sich an Aktionen, Diskussionen und ästhetischen Operationen zu beteiligen.
Volume V arbeitet als operatives Volumen (drehen, wenden, winden, rollen, wälzen) – ausgehend von Fragestellungen des Strukturwandels postindustrieller Standorte – mit künstlerischen Produktionen an der Verfasstheit gesellschaftlicher Verhältnisse, der Entwicklung von Differenzmodellen und Kooperationsabkommen, in chaosmischen Zuständen. Das »terrain vague«, die Liminalitätszone, der Übergangsraum werden zu Handlungsoptionen neu zu gestaltender Lebensbereiche. Welche Rolle spielen die aus der Kunst kommenden Realisationen? Was tun? Wer ist beteiligt?
Volume V generiert ein Feld vielseitiger Taktiken, welche den psychogeografischen Modulationen in den Zonen des Übergangs und des Unbestimmten folgen und an der Ausdehnbarkeit dieses Operationsraums laborieren. Volume V produziert Verzweigungspunkte im Hier und Jetzt des Kunstökosystems, der Stadt in der Stadt, beißt sich im Dazwischen der Milieus fest, verzahnt und verflüssigt die Gehege?